17. Juni – Justin Bieber war auch da und Diamonds are the girls best friend

26. August 2021 0 Von admin



Es ist der 17. Juli und so langsam wird einem bewusst, dass die Reise bald zu Ende sein wird. Es geht immer weiter nach „oben“ Richtung Fährhafen. Bis wir da sein werden, wird es aber noch eine Menge wunderschöner Tage und Plätze geben.
Wann immer ich in der Gegend bin, dann muss der Fjáðrarglúfur besichtigt werden und dieses Mal bin ich doch überrascht. Kaum lässt man mal ein Jahr aus, ist schon alles wieder anders und auch neu. Die Wege sind verbreitert und es gibt eine richtige Aussichtsplattform. Eine weitere Zufahrt ist ebenfalls markiert, so dass es Rollstuhlfahrer auch etwas leichter haben.
Wir hoppeln den üblichen Weg, der sich immerhin F-Straße nennt, was aber die Nicht-4×4 Fahrzeuge nicht davon abhält diese zu fahren. Uns ja auch nicht. Ganz schön ausgefahren das kleine Stück und ordentlich holperig. Besonders schlimm ist es an einem Stück an dem gearbeitet wird, armes kleines Bullilein.
Der Canyon ist so wie ich ihn kenne – einfach wundervoll. Viele andere Menschen denken ebenso, alleine kann man hier, seit eines Justin Bieber Videos zu irgendeinem grauenvollen Lied von ihm, nicht mehr sein.

Mir fehlen die Worte, genießt die Bilder. Alle Bilder sind nicht bearbeitet und mit einer Digitalkamera oder dem Handy fotografiert.





Wer guckt denn da? Sieht ihr das Gesicht?



Beim Einfügen des Bildes kam es spontan aus mir heraus „Man ist das schön.“





Ein Loch ist im Felsen, oh schaut mal…Kennt ihr noch das Lied „Ein Loch ist im Eimer oh Henry….“

Als ich das letzte Mal 2018 hier war, gab es einen Sandsturm und alle Bilder sehen aus, als wären sie im Dunst aufgenommen.

Es fällt schwer sich von dieser Landschaft zu trennen. Auf dem Parkplatz ist eine ganze Gruppe angekommen und wo sammeln sie sich? Na klar vor der Toilette, die wird aber gerade gereinigt, also heißt es warten.

Wir haben noch ein ordentliches Stück Strecke vor uns und wollen doch noch zu einem Gletscherlauf.



Eine Autobahn ist das jedenfalls nicht, obwohl man fast immer ,intern und nur für sich, von der A1 spricht. Es ist die Ringstraße mit der Nummerierung 1. Nicht mehr, oftmals allerdings weniger.

Es ist gar nicht so einfach zu entscheiden welcher Gletscherlauf es denn sein soll.



Wir entscheiden uns für Skaftafell, da wird der Bär tanzen, sprich es wird voll sein. Ach was, ist egal, wir sind ja auch da und vergessen einfach, dass hundert andere Menschen genau das gleiche sehen wollen. Halt! Wir wollen nicht zum Wasserfall Svartifoss, denn der ist uns heute bei der Hitze zu anstrengend. Wir begnügen uns mit der Gletscherzunge und einem Mittagessen.


Nicht alle Gletscherläufe sind weiß, die isländischen sind gesteinsdurchzogen. Schmutzig kann doch aber auch ganz hübsch aussehen. Wenn man die kleinen Menschlein sieht, kann man sich ein Bild von der Dimension machen und ich mittenmang.



Im ersten Moment denkt man, wieso hängt hier ein Rescuebelt? Ist doch kaum Wasser da. Bei Schneeschmelze sieht das aber schon ganz anders aus, zudem herrscht eine ordentliche Strömung und wenn jemand meinen sollte, er könnte da durch – na dann muss er gerettet werden können.

Weiter gehts zum Jökulsárlon, dem bekanntesten See mit riesen Eisblöcken. Allein hier in der Nähe gibt es mir zwei bekannte Seen, die das Wasser von Gletscherzungen aufnehmen und Eisblöcken mit sich führen. Beim nächsten Mal werde ich dann einen anderen Gletschersee ansteuern.
Auch an der Gletscherlagune werden wieder viele Menschen sein, aber wenn man an der Ostküste unterwegs ist, dann ist das ein „must visit“. Günter kennt das noch nicht und ich denke, dass es Sophie auch gefallen wird.
Auf der Lagune soll es Seehunde geben, ich hab die bei den Besuchen bisher noch nicht gesehen. Weiß der Himmel wo die sich andauernd verstecken. Ist denen wohl zu viel los.



Da staunt der Mann und weiß, ich habe nicht zuviel versprochen. Sophie verlangt ihrem Handy alles ab.



Noch’n Loch.



Abflugrampe

Günter drängelt ein wenig, denn er hat Bedenken, dass wir an diesem Wochenende keinen Platz mehr in Höfn auf dem Campingplatz bekommen. Nützt nix, da muss er durch, die andere Seite, zur See hin, muss noch angeschaut werden. Und Junge, das hat sich gelohnt. Soviel Eis hab ich hier noch nicht gesehen. Eine schnell vergängliche Pracht.



Das hat die Natur geschaffen und der kleine Mensch ist sprachlos.



Mein Highlightbild kommt aber jetzt. Sophie hat mich auf dieses traumhafte Motiv aufmerksam gemacht.



Es könnte so weiter gehen mit tollen Bildern, aber wir sollten uns wirklich verabschieden und unseren nächsten CP ansteuern, es sind noch über 70 km.
Wir Mädels trennen uns nur schwer von dem Diamond Beach.