26.05. – 27.05. – auf Regen folgt Sonne

30. Mai 2025 0 Von admin


Wir verlassen Hellesylt, mal wieder sehr spät. Vor 10:30 Uhr kommen wir eigentlich nie weg, dafür ist das Frühstück umso entspannter. Die Straße bis tranda, die uns zur Fähre führen soll, habe ich mir ganz anders vorgestellt, nicht in der Höhe, eher in Höhe des Fjordes. Aber so haben wir schöne Aussichten unddas ist doch das, was wir gerne wollen. Es ist sogar gutes Wetter.

Wie sebstverständlich halten wir am Ljön Aussichtspunkt an undgenießen noch einmal die Sicht auf den Geirangerfjord. Diese Gegend ist gespickt mit schönen Wandermöglichkeiten, aber wir haben ja ein Ziel für heute.

Und immer wieder werden wir begleitet durch Berge mit Schneefeldern, Tunnel, die wir gar nicht mehr zählen und Berghänge mit Misch- und Tannenwäldern bis die Fähre uns auf die andere Seite bringt.
Auf dem weiteren Weg bis Bud, dem Ort, der als Beginn der Atlantikküstenstraße gilt, wird das Wetter aus Sicht von uns Urlaubern leider immer schlechter, das Fotografieren fiel dem damit zum Opfer. Am Nachmittag kommen wir am Campingplatz in Bud an, es regnet Bindfäden. Der Platz in Bud ist sehr gut, direkt am Wasser mit sehr guten Sanitäranlagen, das passt. Wir können uns einen Platz aussuchen und nehmen einen mit kurzem Weg zu den Duschen und WCs. Der Platz ist geschottert, tja, nützt nur nichts bei dem Regen. Aber was solls, am
27.05. – wird es wieder ein Fototag.
Kaum zu glauben, aber heute sind wir bereits vor 10 Uhr unterwegs und wieder kaum zu glauben es regnet nicht. Hurra! auf zur Sightseeingtour. Schon nach 3,5 km müssen wir anhalten. Am Kjeksa Rasteplass gibt es nicht nur eine schöne Sicht,

sondern auch den Hinweis auf eine Radarstation aus dem 2. Weltkrieg. Mich beschämen diese Anlagen immer etwas, wohl weil ich dieses „immer mehr haben wollen und immer dickere Backen zeigen müssen“ nicht ausstehen kann, aber diese unheilvollen Denkmäler finden sich an der gesamten Küste. Mögen sie eine Mahnung sein.


zum trost und für eine liebe Freundin dann auf alle Fäle das Wollgras fotografiert. Ich liebe es.

Noch ein paar Kilometer und wir sind da. Acht Brücken über mehr als 8 km verbinden kleine Inselchen miteinander und der Touristenstrom ist groß. Da muss man hin, das muss man geshen haben. Wir auch, obwohl wir bereits dort waren, aber eben bei Regen. Für mich ist es nun die dritte Begegnung und zum ersten Mal bei Sonne. Glücksmoment.

Im freien Flug geht es ab- bzw. aufwärts

Auf der gesamten Strecke befinden sich mehrere Parkplätze, Wege zum Spazieren und staunen, ein kleines Café, das wir dummerweise ignorieren und ein großes Café mit Infocenter und Toiletten. Pech gehabt, denn die halten sich nicht an den offiziellen Saisonstart und öffnen erst am 1. Juni.
Bevor wir aber in Kristiansund ankommen gibt es doch noch einen Halt. Wir verlassen die offizielle Straße und schleichen über die Dörfer an die Küste. Der Platz heißt Rock Carvings, was soll man sich darunter vorstellen? Schaun wir mal.

So’n olles verlassenes Haus? Nein, das kann es nicht sein, also folgen wir mal der Wegbeschreibung und finden


Felszeichnungen. Offiziell heißt es, dass es Felszeichnungen sind, wir finden aber, das es eher nach Felsritzungen aussieht. Interessant. Ein grabhügelchen soll sich hier auch noch befinden,

aber das kann man nur noch vermuten. Wird wohl richtig sein.
Für uns dann aber auch in der Nähe der ideale Platz zum Ausruhen

Der Eine – das Handy immer fest im Griff

Die Andere – die Schönheit immer fest im Blick.
Noch ein bisschen fahren undwir sind in Kristiansund. Ich mag die Stadt nicht besonders, vielleicht hilft der Blick vom Varden, einem Turm auf einem Hügel, der einem einen schönen Rundumblick über die gesamte Gegend bietet.

Mehrmals zerstört und zum Trotz immer wieder aufgebaut.

Für heute soll es gut sein, aber der Tag geht noch weiter. Wir übernachten direkt neben einem Flugplatz, dafür ist die Umgebung nett. Der Platz etwas zu nass nach dem ganzen Regen, da ist hüpfen angesagt.
Morgen am 28. Wirds ein reiner Fahrtag, geschuldet der nicht mehr so üppig vorhandenen Campingplätze und des Feiertages, an dem die Norweger all ihre Campingplätze in Beschlag genommen haben. So isses eben.