8.- 9. Juli – Preikestolen, Wanderers Traum?
Unsere Tour heute geht zum Preikestolen Campingplatz, hoffentlich ist das etwas ordentliches. Wir entscheiden uns nicht die Europastraße 13 zu fahren, sondern die Rv (Riksvegen) 520. Schon an der Länge der Straßennummerierung kann man erkennen, dass dies keine besonders breite Straße ist, dafür aber als landschaftlich schön bezeichnet. Also rein ins Vergnügen und ich kann euch nur sagen, wenn ihr mal zufällig in dieser Gegend seid, fahrt diese Strecke.
Wieder kommen wir erst nach 11 Uhr vom CP weg, unser Frühstück ist wie immer sehr entspannend und lang, na ja, dann muss das „Haus“ geputzt werden, gefegt und abgewaschen ehe sich die Räder wieder bewegen können.
Es geht vorbei und hindurch kreuz und quer, zickzack und gerade, an grüne Flächen und Schneefelder, es ist alles dabei. Wunderschön. und bald auch ein Viewpoint (Hytehaugen). Wir sind nicht die einzigen hier oben. Es ist nicht kalt, aber gegen den Wind hilft dann eben doch das Selbstgestrickte. Die Schneeplatte, die hat es uns angetan. Ich laufe aber alleine darunter und traue mich nicht näher ran. Wer weiß wann das Dach zusammenfällt. Huhu, ja, ich bin da und pass auch auf die Autos auf, die die Straße hinauf kommen. Irgendwie dolle.
An solchen Punkten beträgt die Verweildauer 10 bis 15 Minuten, dann kommt noch langsames Fahren und Warten auf Fähren hinzu, da kann solch eine 180 km Strecke schon mal 5 bis 6 Stunden in Anspruch nehmen.
Nur etwas über eine Stunde weiter, gefahren in einer traumhaften Landschaft,
der nächste Stop beim Svartavatnet Stausee (schwarzes Wasser). Schafe auf der Straße inklusive.
Es ist eine Freude durch diese Landschaft zu fahren bzw. gefahren zu werden und Panik Paula findet es auch gar nicht mehr sooo schlimm. Schade, dass man darin nicht baden kann. Wär doch perfekt als Hot pot. Die Wolken hängen tief, oder besser ausgedrückt, wir fahren hoch liegendem Gelände. Das Bauwerk wird wohl halten. Die frei gewordenen Steine sehen so sehr glatt gewaschen aus, irre. Hä, icfh versteh dich nicht. Ganz schön pustig hier oben Da kommen wir leider nicht hin, obwohl ich solche Kleinode liebe. Was der Herr geleistet hat wissen wir nicht und damit keine Irritation entsteht, gemeint ist der auf der Stele, nicht der an der Stele. Woll’n mal hoffen, dass die Steine nicht gerade in Bewegung geraten wenn wir vorbeifahren, denn dann würden wir den folgenden Wasserfall nicht gesehen haben.
Wir haben uns den Svandalsfoss verdient, denn unzählige Baustellen und Engstellen waren doch anstrengend.
Mit diesem Schätzchen hatten wir gar nicht gerechnet und dieses Schätzchen ist gespannt, was ich wieder vorhabe, aber das ist doch klar. Ich will noch weiter rauf an den Foss. Günter bleibt auf halber Strecke und ruht sich aus.
Ist diese Wildnis nicht wunderschön!? Da und noch weiter muss ich hoch Tja, hättest wohl nicht gedacht. War aber ganz schön anstrengend. Wenn man dann noch von spurtenden jungen Männern überholt wird, weiß man wo die eigenen Grenzen sind.
Wenn Wasser fällt und Wasser fliegen kann
Adieu du schöner Foss noch einige Tunnel, eine Brücke und eine Fähre und der Preikestolen CP ist erreicht.
Dieser Tag gehört zu denen, die entschädigt haben für zu kalt, zu heiß, Corona und Regen. Alles wird gut.
Dann bis morgen.
Wunder- Wunderschön. Ich beneide euch und mein Günter hätte wohl sofort wieder ein WOMO gemietet und Reiseplanungen gemacht. Danke für Eure schönen Einblicke.