13. August – dort drobn aufm Berg

13. August 2023 Aus Von admin

Wieder haben wir tolles sommerliches Wetter und es soll nun auf den Berg gehen, sozusagen das Matterhorn für uns. Der Akrafjall ist der Hausberg der Akraneser und an den Wochenenden scheint da ordentlich was los zu sein, Man joggt, kraxelt, wandert und fährt Mountainbike mit richtig dicken Reifen.
Wir fahren zum Parkplatz, das heißt, wir denken zum Parkplatz zu fahren.

Und wie es so ist, wenn Drei etwas anderes sagen, dann klappt nichts. Wieso Drei? Günter, ich und das Navi. Wieder runter von dem holprigen Weg, einmal einen großen Bogen gefahren und da ist eine Einfahrt. Einfahrt kann man das allerdings nicht nennen, eher der Weg einer Schafsherde, holpriger als vorher, aber das richtig sind wir trotzem. Der andere Weg wäre, mit einer geringfügigen Korrektur aber richtiger gewesen, manchmal sollte Frau doch auf Mann hören.

Diese Stufen sind zum Anfüttern, denn hat man die erstmal überwunden, dann will man ja weiter und nicht aufgeben. Stufen hoch zu gehen scheint aber anstrenger zu sein, als eine Schräge zu nehmen.

Des Rentners Ausrede, wenn er sich umdreht und dann womöglich auch noch sagt „lass uns ein wenig sitzen und die Aussicht genießen“. Die Realität heißt dann „Puuh, ich kann nicht mehr“. Aber wie sagt der Isländer „Afram“ – voran.
Das Matterhorn ruft.
Ich höre euch schon, da seid ihr rauf. Meine Antwort: Nö, wir sind ja nicht lebensmüde. Wären wir jünger, ja dann…..

Ist doch schön, wenn es noch mehr wie uns gibt, aber die sind alle jünger, sehr viel jünger.

Es stellt sich mir die Frage, geh ich da noch hin oder lass ich es. Dumme Frage, natürlich geh ich weiter, während Günter sich bereits auf das TUC freut, aber da muss er warten.

Selbst hier zwingt sich Wasser durch kleine enge Schluchten.

Diese Mittelebene ist für uns gerade richtig, nicht zu anstrengend. Wir sehen auf der einen Seite ganz weit oben Menschen den Pfad nehmen und sind voll des Lobes.

Kristallklares Wasser, aber unsere Wasserflaschen sind gefüllt. Wir bewundern diejenigen, die sich auf die Spitz des Berge wagen, es muss ganz schön anstrengend sein. Wir hier auf der „Rentnerhöhe“ fühlen uns gut und legen eine Pause ein, genießen das tolle Wetter die Aussicht und diese wunderbare Natur mit all ihren Kräften.


Akranes, der Ort in dem der letzte Krimi spielt, den ich gelesen habe und die Fortsetzung ist auch bereits am gelesen werden. Dort hinten, an dem linken kleineren und auch älteren Leuchtturm wurde eine Leiche zwischen den Steinen gefunden, natürlich nur in der Krimiphantasie.

Ah war das schön und wenn es am Schönsten ist, soll man bekanntlich aufhören. Für uns geht es wieder bergab, auch jetzt wieder mit den Rentnerpausen, aber diesmal weil der Blick wirklich so schön ist.

War ja klar, ich bin mal wieder die letzte in der Zweiergruppe.


Dieser Tag war doch mal wieder wunderschön und dann auch noch eine solche Belohnung.