14./15.06. – Bucketlist erledigt und Adjø Norge
Seit ich das erstemal in Bergen war, wollte ich irgendwann einmal auf den Ulriken, nicht zu Fuß, aus dem Alter bin ich raus, aber mit der Gondel.
Der öffentliche Bus hält direkt gegenüber dem Campingplatz und mit uns wollen zumindest 50 Personen auch Richtung Bergen mitgenommen werden. Aber – wir waren zwar vielleicht die Nummern 51 und 52, aber wir waren als erste im Bus. Nein, nein, gedrängelt wurde nicht, wir hatten die Tickets bereits online über die Skyss.app gebucht, somit konnten wir direkt durch den hinteren Eingang in den Bus.
Normalerweise sollten wir bis ins Centrum fahren, mutig stiegen wir aber bereits in Kronstad aus, die Gondel war in Sicht, das würden wir schon schaffen, immer der Nase entlang. Jaaaa, aber es ging nicht immer im Flachgelände, dank Osmand hats geklappt und die gute alte Methode. Welche das ist? Einheimische fragen und das hatte Folgen. Wir hätten ohne einheimische Hilfe die weitere Strecke, vielleicht die etwas bequemere genommen. Uns wurde die Abkürzung bis zur Talstation empfohlen und die hatte es in sich. Noch ein Herzsporttag
Man muss schon tief in das Portmonee schauen, wenn man die bequeme Gondel wählt. Oben angekommen ist es so voll wie auf der Zugspitze, nicht, dass ich jemals auf der Zugspitze gewesen wäre.
Günter braucht dringend Ruhe, er hat sich vor der Auffahrt verausgabt und wird zu Cola, Eis und Kuchen verdammt. Die Kraxeleien muss ich alleine machen und halte mich aber zurück, muss aufpassen auf den Mann.
Der Blick auf Bergen und Umgebung ist wieder fantastisch. Mutige gehen bis auf die Felsen und ich finde sehr dicht ran an den Rand.
Es bezieht ein wenig, dem Ausblick tut es aber keinen Abbruch. Es ist grandios, mal wieder. Wenn ich jünger wäre, oder alleine unterwegs, dann hätte ich an einem Tag wie diesen auf den Weg bis zum Fløyen gemacht. Angeblich soll es in 1 1/2 Stunden zu machen sein, gut, ich hätte dann mindesten 3 Stunden gebraucht.
Für Leute ohne „Knie“ und gute Kondition ist der Abstieg über 1332 Stufen sicher eine tolle Erfahrung, hätte mich schon gereizt, aber die Gondelfahrt ist als Rundfahrt gebucht und der Preis mit umgerechnet 77 Euro heftig. Da fällt die Überlegung eben doch zu Gunsten der Gondel aus.
Der Tag war wieder wunderschön, unser letzter Tag in Norwegen mit „Programm“. Müde und fix und fertig kommen wir wieder auf dem Campingplatz an. Ich habe absolut keine Lust mehr irgendetwas Essbare zustande zu bringen. eine Pizza muss reichen, selbst die schaffen wir nur, weil wir nichts wegwerfen möchten.
Jetzt sitzen wir hier auf der Fähre, verarbeiten die Eindrücke und freuen uns aber auch auf unser Zuhause.
Noch schnell in den Dutyfree ein kleines Mitbringsel einkaufen, etwas essen, die letzten Bilder übertragen und wenn wir wach werden, dann ist Dänemark in Sicht und Schleswig-Holstein kann man schon riechen.
Es freut uns, wenn ihr Gefallen an unserem Bericht gefunden habt. Von mehr als 1000 Bildern haben wir versucht einige gute und aussagekräftige auszusuchen. Persönliche Bilder haben wir weitgehend vermieden, die kann man sich bei uns zuhause ansehen.
Ein Geheimnis verrate ich euch schon mal:
In 4 Wochen geht es wieder los. Wohin nun? Ihr Lieben das ist doch keine Frage, nach Island natürlich.