12. Juli – Wasser von oben und unten

28. Juli 2021 0 Von admin

Heute wollen wir Sophie etwas Besonderes bieten, weil der Besuch des Geysir und des Gullfoss einfach dazu gehört. Wenn ich ehrlich bin, finde ich beeide auch immer noch und immer wieder faszinierend.



Wir fahren eine Strecke die ich ganz spontan vorgeschlagen hatte. Die #431 und #435 ist oftmals gesperrt gewesen, soll aber wunderschön sein. Hoffentlich bekommen wir trotz Regen und Nebel ein wenig davon mit.
Die Strecke Nesjavellir führt uns an riesigen dicken Rohren, die parallel zur Straße verlaufen, vorbei. Das zweitgrößte Kraftwerk liefert mit Hilfe des heißen Geothermalwassers Strom. Wenn man mal von den dicken Rohrleitungen absieht, muss es bei Sonnenschein hier wunderschön sein.



Man kann schon erkennen, dass es nicht nur trübe grau,sondern auch sehr nass und auch windig ist. Es gibt in Island bei Wind eine goldene Regel: Niemals gegenüberliegende Türen gleichzeitig öffen. Eine geöffnete Tür in den Rücken gedrückt zu bekommen ist alles andere als vergnüglich. Sophie hat das aber schnell mitbekommen und zum Glück hat sich ein jeder von uns mindestens einmal nicht an diese Regel gehalten. Asche auf unser greises Haupt.

Auf der weiteren Strecke zum Geysir (Strokkur) fiel mir dann noch so nebenbei ein schöner Campingplatz auf. Wird gespeichert für das nächste Mal.

Am Strokkur konnten wir dann wieder lernen wie es ist zwischen anderen Menschen etwas anzuschauen. Sophie ist eine ruhige Genießerin, Begeisterung lässt sich am ehesten an der Intensität beim ‚Fotografieren messen. Oje, dann müsste ich platzen vor Begeisterung, denn auch nach dem bereits 200. Bild aus den Jahren vorher gibt es jetzt nochmal eine ganze Reihe an neuen Bildern.

Der Strokkur ist sehr gnädig heute, er spufkt wirklich alle 3 bis 4 Minuten seine hohe Fontäne in die Luft. Normal wäre ca. alle 8 Minuten.


nun hab ich euch aber „veräppelt“ mit dem Bild



Gegen den trüben Himmel kann man le3ider die Fontäne nicht richtig gut auf Bildern darstellen. Wir sind aber bescheiden und zufrieden, denn wieder einmal haben wir eine regenfreie Lücke erwischt. Glück kann man eben auch auf diese Weise beschreiben.



Es gibt aber noch andere Schönheiten







Wenn man an die Menschenmassen in den Jahren vor Corona denkt, dann ist dies wirklich nicht zu gleichen. Da ist ja so gut wie gar nichts los. Nicht mal vor den Toiletten gibt es Menschenschlangen.
Ich wäre gerne noch ein bisschen geblieben, aber meinen beiden Reisebegleitern ist es wohl zu langweilig.

Weiter zum Gullfoss. Günter kennt ihn auch noch nicht, bin mal gespannt wie Sophie und Günter diesen tollen Wasserfall aufnehmen werden. Wiewerde ich ihn nach 4 Jahren aufnehmen? Wird sich viel verändert haben?
Es hat sich viel verändert. Es gibt ein Bistro und ein kleiner ansprechender Laden mit den üblichen Sachen wie Strickwaren und Tinnef zu kaufen, die Wege runter zum Foss und auch oben rum sind in besucherfreundliche Bahnen gelenkt. Viele finden das nicht gut, ich schon, so laufen die Touris nicht wild durch die Landschaft und zertreten wertvolle Moose. Der Wasserfall selber hat nichts von seiner Faszination verloren.











Hab ich schon erzählt, dass wir wieder das Wetterglüc kauf unserer Seite hatten? Just, als wir uns entschieden hatten nun zurückzufahren, fing es an zu regnen.

Aber welches Auto sollten wir nehmen?



Diesen etwa? Räder so groß ein kleiner Mensch. Ach ne, wir nehmen dann doch lieber unseren „Kleinen“.

Morgen wollen wir uns so langsam Richtung Fähre nach Heimaey bewegen. Die Wettervorhersage ist noch so, dass es sich nicht lohnt auch nur daran zu denken eventuell zum Vulkanausbruch zu fahren, aber dasvon hängt das Gück auch nicht ab.