24. – 25. Juni – über diese Brücke musst du gehn

1. Juli 2021 0 Von admin

Ade Akureyri, aber vorher noch den Nétto unsicher machen und schauen, was noch so alles in unsere Kühlbox passt. Irgendwie bin ich gerne dort. Dann noch schnell in die Bäckerei und anständiges Schwarzbrot mit Sonnenblumenkernen gekauft. Mmmmh, lecker, nicht solch Pappbrot, wie man es meistens nur kaufen kann.


Die Strecke, die wir heute Fahren beträgt ca 200 km, das empfinde ich als viel und da dieses Stück nun auch schon mehr als bekannt ist, scheint sie auch wesentlich länger. Man benötigt ohnehin mindestens das einundhalbfache der Zeit, die G….maps angibt. Heut bin ich Beifahrer und für Panik-Paula gibt es absolut keinen Grund. Der Versuch in Varmalihð auf dem Campingplatz zu bleiben scheitert auch daran, dass der große Computerfreak kein Wifi hat, sieht jedenfalls nicht danach aus. Also weiter bis Blönduos.
„Da waren wir doch schon mal“, kam es wie aus der Pistole geschossen, jo stimmt, aber nicht auf dem Campingplatz. Rauf und einen Platz gesucht, immer möglichst nicht so weit weg vom Sanitärgebäude. Die Anmeldung geht nur Online mit Platz- und Segmentangabe. Ok, geht einfach, Strom angeschlossen und ….nix. Nächste Steckverbindung……nix. Guter Rat war schnell entdeckt. In den Ferien arbeiten ganz viele Schüler (ab 14 Jahre) in verschiedenen Bereichen, so auch hier und er wurde von uns gesichtet. Nie zuvor habe ich einen Jungen so schnell laufen sehen, im positiven Sinne. Er schien auf dem Weg zu schweben und seine Beine bewegten sich wie ein Rad. Wenn der richtig gefördert würde, das wäre ein Spitzenathlet. Nun jener Junge rief seinen Supervisor an um herauszubekommen, dass die gesamte Fläche „A“ zur Zeit keinen Strom hat. Zum Glück gab es auch noch andere Stellen und prompt wurden wir von einem anderen Camper angemault, wir sollten uns doch anders hinstellen. Schwachsinn, der Platz war fast leer. Sture Touris.
Nun aber noch mal Füße vertreten, man rostet ja ein vor lauter Fahrerei. Die Blandá, der Fluss am Campingplatz beherbert ein wunderschönes Kleinod, eine Miniinsel, erreichbar durch die Wackelbrücke unten.

Nun komm schon Paula….
Der Tag war schön, traumhaftes Wetter, denn bei 18 Grad Celsius ließ es sich sehr gut aushalten.
Nächster Stop dann Hvammstangi und eeeendlich kann ich „meine“ Agnes besuchen.