Island – die Erste 2016

13. Mai 2016 0 Von admin

Das sparsame ältere Ehepaar ist auch da und hat sich bereits aus dem winzigen Zelt gequält – ist ja doch irgendwie bewundernswert, aber nichts für mich. Wieder mal scheint die Sonne und alle „Gute Wetter-Feen, Elfe und Trolle“ sind auf unserer Seite. Gegenüber links vier junge Leute, drei männlich, ein weiblich. Noch weiter links zwei Mädels, die ganz offensichtlich scharf auf die Jungs sind, aber nur so lange, bis sie gesehen haben, dass auch ein Mädel dabei ist. Putzig, man erinnert sich an Tage, die schon lange vorüber sind, als wir jung und knackig waren. Heute sind wir nur noch knackig (in den Gelenken).
Es kann kein Tag besser beginnen,als mit einem schönen Bad. Wir sind die einzigen Besucher im Hallenbad. Das Bad ist zweckmäßig und ich staune immer wieder wie es möglich ist für so wenige Einwohner soviel Luxus vorzuhalten. Dort, wo ich wohne, ist es für 9000 Einwohner nicht möglich.
Irgendwann müssen wir uns von diesem hübschen Ort trennen. Es geht weiter die Küstenstraße entlang, Ziel Egilstadir. Ein ganz ordentliches Stück und wir fahren nicht die Ringstraße 1 durch, sondern nehmen die 96. Ein Traum von Strecke, wechselnde Landschaften und neben mir…………eine Schwester, die ein echter Schisser ist und mehr mit verdeckter Aussicht nach rechts die Fahrt nicht wirklich genießt. Am Schlimmsten scheint zu sein, dass, wenn es rauf geht, es auch irgendwann mal runter geht ,:D kaum zu glauben. ich als Fahrerin genieße so weit es eben geht. 


                                               Das Bild ist nicht in den Alpen aufgenommen

Den Steingarten in Stöðvarfjörður sparen wir uns, genießen aber eine Pause mit herrlichem Ausblick über die Förde bis es weiter geht.
Leider kann ich auf dem weiteren Küstenweg nicht anhalten —–> meine Schwester hat Schwierigkeiten – übel.

Es geht dann aber von der Küste weg bergauf. Oh wie schön sind diese Strecken. Die Hangseite ist nun beim Fahrer, aber alles gut, selbst für Flachlandtiroler und dann ist sie da – meine wunderschönste Ecke in Island. Ein kleiner Rastplatz, drei Autos mit unserem, Ruhe. Ein Paar sitzt auf dem Gras und genießt, wohl nun auch traurig, dass sie nicht mehr alleine sind. Ein Herr aus Bayern, einseitig wohl durch einen Schlaganfall gehandicapt ist auch noch da. Merkwürdig, meine Schwester unterhält sich mit ihm – kommunikativ! Der Hintergrund ist aber ein anderer, denn es könnte, in ihrer Vorstellung, ja sein, dass gleich beim Rastplatz ein Abgrund folgt. Schisser eben. Sie geht auch wirklich nur bis zur Bank und der nette Herr (vielleicht ist er ja auch im Forum) macht ein Bild von uns beiden.


                          Hier könnte ich länger bleiben – schmacht!

Bis Egilstadir haben wir viel Berge, Schnee und Rentiere gesehen, dass heißt nein, zuerst waren die Rentiere Elche Ironie--Smiley , Irgendwann hats dann auch mal Klick gemacht (ich hab bereits in Schweden zumindest einen gesehen) und später war es nur noch Spass – die Rentiere waren Elche.

                         Kennt ihr die da – typisch
                
Was macht man, wenn man in Island einen Ort ansteuert, na ist doch klar: tanken, Hot Dog essen und Eis vernaschen, irgendwann kann dann auch mal der Campingplatz angesteuert werden. Wir nehmen den Platz direkt im Ort, gibt auch nur einen 😅.
Heute gönnen wir uns was – wir gehen essen und es war köstlich. Der Ort selber ist ja eher nüchtern. Dabei fällt mir ein, wir haben uns nicht einen Abend einen „geschnassselt“, na das wird nächstes Jahr anders 🥂.

Da fängt man doch zu träumen an

Heute nennt man das Upcycling

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